Artischocken mit zweierlei Dip Saucen

globe artichokeMeine Eltern haben im Garten Artischocken, und dieses Jahr hab ich ein paar abbekommen, es ist die kugelige Sorte. Ich weiß garnicht, ob es in Deutschland unterschiedliche Namen gibt, aber auf englisch (und französisch) heißen sie globe artichoke. Diese Sorte mache ich eigentlich immer ganz klassisch, einfach in Essigwasser kochen und dann mit ’ner Vinaigrette essen.
Also Blättchen für Blättchen abzupfen, mit den Zähnen Fruchtfleisch abkratzen und so weiter, bis man sich zum haarigen Herzen vorgekämpft hat, dann versuchen alle Haare abzukriegen, sich dabei natürlich erst noch ordentlich die Finger verbrennen – warum sind die innen drinnen eigentlich doch immernoch so heiß??– und dann endlich kann man mal ein etwas größeres Stück Artischocke geniessen.
Klingt jetzt irgendwie voll anstrengend. Wer sollte so freiwillig essen wollen?
Frage ich mich auch grade.
Aber Artischocken sind schon auch einfach sehr lecker!

Also zurück zu denen aus dem Garten. Die waren ganzschön verlaust. Mannomann, was finden denn Blattläuse an dieser harten Distelpflanze so attraktiv?
Ich dachte auf jedenfall ich hätte die Blattläuse alle gut abgewaschen, hab die Artischocken auch vorher noch ’ne Weile in Wasser eingeweicht, aber beim Essen wurde ich dann eines besseren belehrt. Die Viecher sitzen auch zwischen den Blättern …
Liessen sich aber zum Glück gut abwischen, hat den Prozeß des Essens nur noch mehr verlangsamt.
Lecker waren sie trotzdem …

Und hier kommt mein klassisches Artischockenrezept:

Zutaten Artischocken

  • 1 große Artischocke pro Person (oder eben 2 kleine, wie in meinem Fall)
  • 2 EL (Rotwein-) Essig
  • Salz

artischocken im kochtopfMeine Mutter hat mir beigebracht, dass man Artischocken in Wasser kocht, dem man Salz und etwas Essig beigibt. Ich hab das schon wieder vergessen, was es mit dem Essig auf sich hat, aber ich mache es immer so und vermutlich tut es schon auch etwas am Geschmack verändern.
Wißt ihr evtl. warum man Essig ins Kochwasser gibt? Freue mich über Aufklärung!

Also ich lege die gewaschenen Artischocken, Stiel auf ca. 2 cm gekürzt, in einen großen Topf, meistens ist es ein ganzschönes Gequetsche, dass alle rein passen. Dann mit kaltem Wasser bedecken, Salz und Essig dazu und zugedeckt auf den Herd stellen.
Sobald das Wasser kocht, die Hitze reduzieren und dann mindestens 45 min köcheln lassen. Je nach Größe brauchen sie aber eher eine Stunde, bis sie fertig sind. Nach ca. 20 min alle Artischocken mal wenden. Es verdunstet auch ordentlich Wasser, falls die Artischocken nicht mehr ausreichend bedeckt sind, lohnt es sich, kochendes Wasser nach zu kippen.

Nach 40 min könnte man mal einen Gartest machen, dazu an einem Blättchen aus der 3 Reihe zupfen. Löst es sich leicht aus der Artischocke heraus, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Artischocke gar ist, sehr hoch.
Seid nicht frustriert, wenn es euch nicht direkt beim ersten Mal gelingt, die Artischocke perfekt zu garen. Ich hab es auch schon oft geschafft, sie zu früh raus zu holen. Daher ist es auf jedenfall gut, wenn ihr das Kochwasser nicht weg kippt, sondern nur die Artischocken mit einem Schaumlöffel raushebt. Falls sie noch etwas zu hart sind, könnt ihr sie so einfach wieder zurück in den Topf packen und weiter garen.
Und zu weich habe ich sie auch schon öfter gekocht, ich hab den Eindruck, dass die äußeren Blättchen einfach viel länger hart bleiben als die weiter innen, daher auch mein Tip zum Testen eins aus der 3. Reihe zu nehmen.

Habt ihr Euch entschieden, die Artischocken aus dem Topf zu holen, dann wie gesagt, mit einem Schaumlöffel herausheben, Vorsicht, SEHR heiß, und kurz in ein Sieb zum Abtropfen legen. (Ich lege sie auch oft direkt auf meinen Teller, bin zu gierig … dann hat man halt einfach ein bißchen Kochwasser mit auf dem Teller).
Und dann könnt ihr sie auch schon Essen, hier noch mein Tipp für die Begleitung, zwei verschiedenen „Salatsaucen“, einmal eine klassische Vinaigrette und einmal Olivenöl-Zitrone.

Zutaten Vinaigrette

  • 6–8 EL Olivenöl
  • 4 EL Balsamico
  • 1–2 EL Rotweinessig
  • 1 EL gehackte Schalotte
  • 1 EL gehackte, glatte Petersilie
  • Salz & Pfeffer

Während die Artischocken kochen habt ihr ja genug Zeit diese Vinaigrette zuzubereiten.
Die gehackte Schalotte mit etwas Salz und dem Essig/Balsamico ein paar Minuten ziehen lassen. Falls ihr keinen Rotweinessig habt, könnt ihr auch nur Balsamico nehmen. Da ich die Dipsauce gerne schön sauer mag, ist mein Mischverhältnis zum Öl dann 1:1. Die Petersilie und das Olivenöl einmixen, ordentlich Pfeffern und nochmal ein bißchen Salzen, und schon ist die Vinaigrette fertig.

Zutaten Zitronendressing

  • 4 EL frisch gepresster Zitronensaft
  • 4 EL Olivenöl
  • Salz & Pfeffer

Dieser Dip ist noch einfacher, einfach die gleiche Menge Olivenöl mit Zitronensaft mischen, nach Geschmack Salzen und Pfeffern und fertig.

Jetzt einfach nur Blättchen für Blättchen etwas Dip aus dem Schälchen Löffeln und mit den Zähnen das Fruchtfleisch abkratzen.
Das ist wohl erzwungenes Slow Food, ich glaube Artischocken kann man nicht runterschlingen …

 

globe artichoke

Estragon-Spargel-Salat

Langsam kommt die Spargelzeit, und das ist total super!
Es kommt sogar vor, dass ich in der Spargelsaison zweimal am Tag Spargel esse, so gut schmeckt er mir.
Heute hatte ich den allerersten Spargel für das Jahr 2015. Da ich nur einen kleinen Bund gekauft habe, gab’s erstmal Salat mit etwas gebratenem Spargel oben drauf.

Zutaten Salat

  • 6 Stangen weißer Spargel
  • 1 EL Olivenöl
  • 1/2 Schale gemischter Salat, z.B. Rucola, Feldsalat, Radicchio
  • 4 Zweige Estragon, bzw. eine kleine Hand voll
  • 2 Cherry-Tomaten
  • Pfeffer & Salz

gebratener SpargelDie Spargelstangen schälen und die Enden abschneiden und diagonal in ca. 7 mm dicke Scheiben schneiden, die Spitzen komplett lassen. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und alle Spargelstücke, bis auf die Spargelspitzen, anbraten. Sobald die Spargelstücke Farbe annehmen, die Spargelspitzen dazu geben und noch ein paar Minuten weiter braten.
Den Salat waschen, und falls die Blätter groß sind, in 2–3 cm große Stücke zerrupfen. Den Estragon von den Stielen streifen und alles waschen und trocken schleudern/schütteln.
Die Tomaten je nach Größe vierteln oder sechsteln.

 

 

 

 

Zutaten Vinaigrette

  • 6 EL Olivenöl
  • 4 EL roten Balsamico
  • 1 kleine Schalotte, fein gehackt
  • 1 gehäufter TL Marmelade/Gelee, am Besten Himbeer oder Holunder
  • 1 gehäufter TL grobkörniger Senf
  • Pfeffer & Salz

Die gehackte Schalotte mit dem Olivenöl, Balsamico, Senf und der Marmelade ordentlich verrühren, sodaß sich alle Zutaten gut gemischt haben. Jetzt nach Geschmack salzen und pfeffern. Fertig

Um den Salat fertig zu machen,  zunächst die Salatblätter auf einen großen Suppenteller legen, dann die Tomaten drauf verteilen und soviel Dressing drüber träufeln wie gewünscht ist. Ich ertränke gewöhnlich meinen Salat, daher nicht wundern, wenn doch etwas von der Sauce übrig bleibt. Am Schluß die gebratenen Spargelstücke auf den Salat streuen und nochmal ein paar Umdrehungen aus der Pfeffermühle drüber mahlen.

Wer es noch nie ausprobiert, die Kombination von Spargel mit Estragon ist sehr lecker!

Salat mit gebratenem Spargel

 

 

Topinambur Bruschetta

Wiedermal so ein Rezept, was UNGLAUBLICH einfach und SOOO lecker ist, und man sich fragt, warum kannte ich das bisher nicht, warum esse ich das nicht schon mein ganzes Leben lang!!!
Meiner Kollegin und Freundin Golnar habe ich zu verdanken, das sich mein Horizont zum Thema Topinambur extrem erweitert hat.
Bisher habe ich alle möglichen Rezepte mit gekochtem Topinambur ausprobiert. Und ehrlichgesagt war es mir unterm Strich dann oft doch zu aufwändig, diese kleinen, knorpeligen Knollen zu schälen und zu schnippeln, etc., nur damit ich dann Abends die Monster Blähungen habe und mich für’s Kochen verwünsche.
Das ist sicherlich immer eine Frage der Menge, und vermutlich ist das genau der Grund, warum dieses Rezept so wunderbar ist. Topinambur einfach als kleine Vorspeise geniessen und anschließend bleibt das große Leiden aus.

Zutaten

  • ca. 8 Topinambur Knollen
  • 4 EL Olivenöl
  • Salz & Pfeffer
  • Ciabatta oder Baguette

Die Topinambur schälen und waschen, danach möglichst fein hacken.
In einer Schüssel mit Olivenöl mischen, und ordentlich mit Pfeffer und Salz abschmecken. Wer den Eindruck hat, dass es zu wenig Öl ist, der nimmt einfach mehr.
Pro Person zwei Stückchen Ciabatta (sollte insgesamt ca. so viel Auflagefläche wie ein halbes Baguettebrötchen sein) mit der Mischung „belegen“ und schon kann es losgehen.

 

Topinambur Bruschetta

Sellerie-Maronen-Suppe

Suppen sind schon eine sehr feine Mahlzeit, aber im Winter passt so eine Suppe immer besonders gut. Vor allem kann man im Winter guten Gewissens so ne richtig dicke, sämige Suppe essen, und man weiß, das muss so sein.

Diese Suppe hier ist das Ergebnis von viel Kochbüchern lesen und den Zutaten, die aus meiner Biokiste nicht ganz so gut wegkommen.
Inspiriert ist das Rezept von einem der River Cafe Cookbooks, aber ich könnte jetzt aus dem Stehgreif auch garnicht genaus sagen, in welchem so eine ähnliche Suppe zu finden ist.

Zutaten

  • 1 mittlere Zwiebel
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 große Kartoffeln
  • 2 große Knollensellerie
  • 250 g vakuumverpackte, gekochte Maronen
  • 1-1,5 Liter Gemüsebrühe
  • 250 ml Milch (wenn Pflanzenmilch, dann möglichst Geschmacksneutrale)
  • 250 ml Sahne (Hafer oder Soja Cuisine funktioniert gut)
  • Salz & Pfeffer
  • 100 ml Weißwein
  • Parmesam (optional)

Den Sellerie und die Kartoffeln schälen und in ca. 1 cm große Stücke schneiden. Die Zwiebel fein schneiden und in einem großen Topf mit schwerem Boden in dem Öl andünsten. Nach ca. 3 min die Sellerie- und Kartoffelwürfel zugeben und alles gut umrühren. Mit geschlossenem Deckel ca. 5 min anbraten lassen. Dabei gelegentlich umrühren und darauf achten, dass nichts anbrennt.
Die Brühe in den Topf giessen. Sie sollte die Gemüsewürfel bedecken. Sonst noch etwas mehr Flüssigkeit zugeben.
Wieder gründlich umrühren und alles auf kleiner bis mittlerer Flamme ca. 15 min köcheln lassen, bis die Sellerie- und Kartoffelwürfel weich sind.
Mit einem Pürierstab (oder im Standmixer) alles fein pürieren.
Jetzt Sahne, Milch und Wein zugeben, ordentlich unterrühren und nach Geschmack salzen und pfeffern.
Die Maronen aus der Packung nehmen und mit den Fingern in die Suppe bröseln, warm werden lassen und schon ist alles fertig.

Wenn ihr besser seid als ich, garniert ihr die Suppe noch mit einer kleinen extra Portion der zerbröselten Maronen, ein bißchen Petersilie und einem Hauch Olivenöl.
Wer mag kann noch etwas Parmesan drüber streuen.

Sellerie-Maronen-Suppe

Herbstlicher Feldsalat mit gebackenem Kürbis

Ich kann momentan garnicht genug kriegen von diesem Salat, obwohl es mir eigentlich zu dieser Jahreszeit meistens komplett fern liegt Salat zu machen, viel zu kalt … Aber in meinem Schrank steht eine 1 Liter Flasche von extrem köstlichem Kürbiskernöl, welches mir ein Freund aus Österreich mitgebracht hat. Und jetzt hab ich die Flasche endlich aufgemacht. Kein halten mehr :-)

Mit dem gebackenem Kürbis bekommt man einen Salat mit warmer Einlage. Aber man kann auch, wenn man zu faul ist den Kürbis zu machen, einfach Käferbohnen, Radieschen, Tomaten, Rettich oder was auch immer man im Schrank hat, in diesen Salat rein tun.

Zutaten gebackener Kürbis

  • 1 Butternuss Kürbis (ca. 1,5–2 kg)
  • 1 TL Koriandersamen
  • 1/2 TL Fenchelsamen
  • 2 TL getrockneter Oregano
  • 1 TL Salz & Pfeffer
  • 1–3 getrocknete Chillies
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 EL Olivenöl

gebackener KürbisBackofen auf 175°C vorheizen. Den Kürbis waschen und in ca. 2 cm große Stücke schneiden. Die Gewürze in einem Mörser fein zermahlen, dann die Knoblauchzehe hinzugeben und alles zu einer Paste verarbeiten. Zuletzt vorsichtig das Olivenöl untermischen.
Die Kürbisstücke gleichmäßig auf einem Backblech verteilen und mit dem Kräuteröl übergiessen. Alles gründlich mischen.
Kürbis im Backofen für ca. 40 min backen, bis er schön gar ist und schon ein bißchen knusprig wird, dabei einmal wenden.

 

 

 

Zutaten Feldsalat

  • 3 EL Rotweinessig
  • 3 EL Balsamico
  • 8 EL Kürbiskernöl
  • 1 kleine Schalotte oder Zwiebel, fein gehackt
  • Salz & Pfeffer
  • 125 g Feldsalat (1 Schale)
  • 10 Champignons
  • Kürbiskerne

Kürbiskerne in einer heißen Pfanne ohne Öl rösten. Beiseite stellen.
Für das Dressing zunächst die fein gehackte Zwiebel mit dem Essig übergiessen und salzen und ein paar Minuten ziehen lassen. Dann Öl und Pfeffer zugeben und gut mischen. Die Salatsoße ist relativ sauer. Wer das nicht so genre mag, sollte mehr Balsamico nehmen und ggf. auch etwas mehr Öl verwenden. Das Dressing ist recht üppig, wenn was übrig bleibt, einfach in ein sauberes Marmeladenglas füllen und im Kühlschrank aufheben, bis zum nächsten Salat.
Den Feldsalat gründlich waschen, die Champignons in feine Scheiben schneiden und alles in eine Schüssel schichten.
Zuletzt den Kürbis drauf legen, mit den Kürbiskernen bestreuen und die Salatsoße gut untermischen.
Ich hoffe Euch schmeckt der Salat genauso gut wie mir. Freue mich Eure Meinung zu hören!

Feldsalat mit gebackenem Kürbis

Balsamico-Linsensalat mit Süßkartoffeln

Das ist wiedermal ein Klassiker aus meiner Famile. Meine Mutter hat diesen Salat öfter gemacht, mit „normalen“ Kartoffeln. Ich finde die Kombination aus kleinen kross gebratenen Kartoffel-Würfeln, den feinen Linsen und den Frühlingszwiebeln sehr spannend und mache den Salat sehr gerne und oft.

Dieser Salat ergibt ein leckeres Abendessen für  2–3 hungrige Menschen oder aber eine Vorspeise für 6 Personen.

Zutaten

  • 500g Puy oder Belugalinsen
  • 1 große/2 mittlere Süßkartoffeln oder Kartoffeln
  • 1 Schalotte
  • 4 Frühlingszwiebeln
  • 2 EL Öl zum Anbraten
  • 8 EL Balsamico
  • 1 EL Rotweinessig
  • 10 EL Olivenöl
  • Salz & Pfeffer
  • 1 gute Handvoll Petersilie

Zuallererst müssen natürlich die Linsen auf den Herd. In reichlich Wasser zum Kochen bringen, nicht salzen. Sobald die Linsen kochen, die Flamme so klein stellen, wie es geht, damit sie langsam garen können. Das sollte so ca. 25–30 min dauern. Nach 20 min am Besten das erste mal probieren. Die Linsen sollen noch ein bißchen Biß haben, aber schon gar gekocht sein. Wenn man sie zu lange kocht, werden sie matschig und schmecken wäßrig.

Die Kartoffeln schälen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden. In 1–2 EL Öl anbraten. Regelmäßig wenden, damit sie nicht anbrennen und auf allen Seiten gleichmäßig braun und knusprig werden.

IMG_4447Die Schalotte klein hacken und zusammen mit der Petersilie in eine große Schüssel geben.
Die Frühlingszwiebeln halbieren und in ca. 3 cm lange Stücke schneiden.

Sobald die Linsen fertig gekocht sind, gut abtropfen lassen und zu der Petersilie und Schalotte in die Schüssel geben, ordentlich mit Pfeffer und Salz würzen und den EL Rotweiessig, 7 EL Balsamico und 8 EL Öl unterrühren. Wenn ihr das Gefühl habt, da muss mehr Balsamico oder Öl rein, dann einfach nach Geschmack anpassen.
Sobald die Kartoffeln fertig gebraten sind diese ebenfalls unterheben.
Die Frühlingszwiebel in der Pfanne in ein klein wenig Öl vorsichtig anbraten und mit 1–2 EL Balsamico ablöschen.
Oben auf den Salat drapieren.
Das war’s.

Balsamico-Linsen-Salat

Schneller Antipasti Teller

Das ist so ein Katy-Standard.
Oft habe ich abends, wenn ich vom arbeiten nach Hause komme, noch tierischen Hunger, aber so garkeine Lust mich an den Herd zu stellen.
Das ist dann der Moment, wo ich ein paar Zutaten, die ich eigentlich immer da habe, zusammen haue.
Bohnen aus der Dose, zu einem leckeren Mus zerdrückt, ein paar frische oder getrocknete Tomaten, Oliven, ein bisschen Käse.
Je nachdem wie groß der Hunger ist, lässt sich die Menge leicht skalieren.
Hier kommt mal die Variante von heute:

 

Zutaten

  • 2 Dosen Borlotti Bohnen, abgetropft
  • 1 EL Petersilie, gehackt
  • 1 gute Handvoll Cherry-Tomaten, halbiert oder geviertelt
  • 2 EL Basilikumblätter, gehackt oder grob zerrupft
  • 1 kleine Handvoll schwarze Oliven, mit Stein
  • 1 kleine Handvoll Scamorzetti (kleine geräucherte Käsebällchen)
  • 1 EL eingelegte Chili
  • Zitronensaft, Olivenöl, Pfeffer, Salz
  • Etwas guten Balsamico zum Beträufeln

Zunächst die Bohnen abgießen und kurz abwaschen. In einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze Olivenöl erhitzen und die Bohnen warm werden lassen. Dabei ruhig schon anfangen, sie mit einer Gabel zu zermatschen. Mit Zitronensaft, Olivenöl (viel …), Pfeffer und Salz abschmecken. Dabei immer umrühren, da das Bohnenmus schnell anbrennt. Am Schluss die gehackte Petersilie unterrühren und fertig.

Jetzt muss eigentlich nurnoch alles hübsch auf einem großen Teller drapiert werden.
Als erstes die Bohnen auf den Teller aufhäufen, dann die anderen Zutaten drumherum gruppieren. Die Tomaten auch ein wenig mit Salz und Pfeffer würzen und mit dem Basilikum bestreuen. Am Schluss die Bohnen und Tomaten noch mit ein wenig Balsamico (oder Crema di Balsamico) beträufeln.
Schon fertig.
Rauf auf die Couch und Feierabend!
Antipasti