Mote con Huesillos

Es gibt ein sehr eigenartiges Getränk aus Chile. Das heißt „Mote Con Huesillos“ und würde auf deutsch vermutlich sowas heißen wie Graupen mit Pfirsich. Klingt jetzt erstmal nicht nach Getränk? Ist es irgendwie auch nicht, und irgendwie doch.
Halt ein Getränk zum Trinken und Löffeln und Kauen.
Dafür werden getrocknete Pfirsiche und Graupen in Flüssigkeit gekocht und sobald alles schön abgekühlt ist, trinkt und isst man das.
Ich habe das Original-Rezept aus einem chilenischen Kochbuch (ist aber auch auf diversen Webseiten zu finden, z.B. hier), aber da stimmt irgendwie das Verhältnis von Flüssigkeit zu „Einlagen“ nicht. Es war dann eher ein Kompott mit ein bißchen zuviel Flüssigkeit. Auch lecker, aber es soll ja eigentlich ein Getränk sein.

Daher habe ich das Rezept etwas angepasst, und so funktioniert es schon besser.
Getrocknete Pfirsiche sind quasi garnicht zu kriegen hier in Deutschland, falls ihr doch wißt wo, freue ich mich SEHR über Hinweise. Daher habe ich auch schon getrocknete Aprikosen verwendet. Bei meinem türkischen Gemüsehändler gibt es welche, die WIRKLICH getrocknet sind, die sind richtig hart und auch nicht so orange. Die haben gut funktioniert, denn die Pfirsiche sind ähnlich stark getrocknet. Ich mache mal ein Foto von der Verpackung und reiche das nach …

getrocknete Pfirsiche beim EinweichenDiesesmal habe ich eine Mischung aus Pfirsichen und Aprikosen verwendet, die Pfirsiche sind ja kostbar, wollte also nicht gleich alle auf einmal verwenden :-)

 

 

 

 

 

 

Zutaten

  • 125g getrocknete Pfirsiche (oder getrocknete Aprikosen)
  • 125g Graupen
  • 50g Zucker (gerne brauner oder Rohrzucker)
  • 1/2l Orangensaft
  • 1 Zimtstange

Die Pfirsiche gut waschen und dann in ordentlich viel Wasser 24h einweichen. Die Pfirsiche quellen sehr stark auf, daher ruhig viel Wasser nehmen. Oder ggf. nochmal etwas nachfüllen.

PfirsichkompottWenn die Pfirsiche fertig eingeweicht sind, das Wasser abgiessen und aufheben. Die Pfirsiche in mundgerechte Stücke schneiden und in einen Kochtopf mit dem Zucker und der Zimtstange geben und mit der Einweichflüssigkeit bedecken, sodaß ca. 1 cm Flüssigkeit über den Pfirsichen ist. Alles zum Kochen bringen und auf kleiner Flamme ca. 10 min köcheln.
Danach vom Feuer nehmen.

 

 

 

 

Die Graupen auch einmal ordentlich waschen, dann abtropfen lassen und in 1l Wasser (dazu auch den Rest vom Einweichwasser verwenden) und dem 1/2l Orangensaft zum Kochen bringen. Sobald dies geschehen ist, Hitze reduzieren und auf kleinster Flamme ca. 30 min köcheln bis die Graupen gar sind. Dabei immer mal zwischendurch umrühren.
Sobald die Graupen gar sind, alles zusammenkippen und abkühlen lassen.

Vor dem Trinken auf jedenfall solange im Kühlschrank aufbewahren, bis die „Mote“ schön kalt ist.

Mote con Huesillos

Spaghetti Trapanese „Büro-Style“

Wir kochen oft und viel im Büro.
Inzwischen hat sich ein harter Kern von 6–7 Leuten zusammengefunden, die gerne zusammen essen und reihum wird dann gekocht.
Heute habe ich mich entschieden eine Büro-Variante von dem Klassiker „Pasta alla Trapanese“ zu machen. Da wir nicht so wahnsinnig toll ausgestattet sind im Büro, musste ich ein bißchen improvisieren, aber wenn ihr das zuhause kocht, könnt ihr einen Großteil der Zutaten einfach in der Küchenmachine zerkleinern (falls ihr eine habt :-) ).

Zutaten

  • 100g Mandeln, geröstet
  • 100g getrocknete Tomaten (in Öl oder ohne, egal, was da ist)
  • 1–2 Knoblauchzehen
  • 500g Tomaten (wieder egal, was da ist, werden ja eh klein geschnitten)
  • 4 EL Oliven Öl
  • Salz, Pfeffer, getrocknete Chillies
  • 2 gute Handvoll Basilikum
  • 700–800g Spaghetti (Vollkorn, Dinkel, was auch immer euch schmeckt)
  • Parmesan (für die Vegetarier)

IMG_4586Nudelwasser aufsetzen. Wenn ihr auch für so viele Leute kocht wie ich heute, dann einen entsprechend großen Topf.
Jetzt müssen die Mandeln geröstet werden, dazu kommen sie in eine Pfanne ohne Öl, ich röste den Knoblauch auch immer mit, weil ich rohen Knoblauch nicht mag. Wenn das bei Dir anders ist, kannst du ihn gerne roh lassen.
Die Pfanne öfters mal schütteln, damit die Mandeln nicht verbrennen und gleichmäßig anbräunen.
Die frischen Tomaten je nach Größe in ca 1/2 cm große Stücke schneiden. Wenn ihr Cherry Tomaten verwendet würde ich diese max. vierteln.
Die getrockneten Tomaten ein bißchen kleiner schneiden, sie sind ja auch vom Geschmack her wesentlich intensiver.
Alles zusammen in eine Schüssel geben und mit Salz und Pfeffer würzen.
Den Basilikum grob hacken oder zerrupfen und ebenfalls zu den Tomaten geben.
Inzwischen sollte das Nudelwasser kochen, also Nudeln rein und nach Packungsanweisung kochen. Meistens sind das bei Spaghetti ja 8 min.

IMG_4588Sobald die Mandeln geröstet genug aussehen, müssen diese zerkleinert werden. Das ginge am Besten in einer Küchenmaschine oder so nem kleinen Häcksel-Ding für den Pürierstab. Haben wir aber nicht. Und per Hand hab ich keinen Bock. Also versuche ich es mal, die Mandeln mit den Pürierstab zu zerkleinern.
Das ging auch halbwegs gut, eigentlich sind sie damit schon etwas zu fein geworden und es hat auch etwas länger gedauert als ich wollte, aber man muss halt Abstriche machen, wenn man im Büro kocht.
Die Konsistenz die ihr haben wollt, ist die von Semmelbröseln, nicht feiner, sonst ruhig ein wenig gröber.
Jetzt einfach die Mandeln zu der Tomaten-Mischung geben, gut vermischen und das Öl zugeben. Nochmal gut abschmecken mit Chilli, Salz und Pfeffer.

Die Nudeln sollten jetzt auch fertig sein, abgiessen, dabei eine Tasse Kochwasser auffangen und damit das Pesto ein wenig verdünnen, wenn Du das Gefühl hast, es ist zu zähflüssig.
Alles zusammen mischen, noch Wasser oder Öl zufügen. Jetzt wäre es fertig.

Nicht-Veganer können sich jetzt noch ’ne ordentliche Portion Parmesan oben drauf packen.

Spaghetti alla Trapanese

Balsamico-Linsensalat mit Süßkartoffeln

Das ist wiedermal ein Klassiker aus meiner Famile. Meine Mutter hat diesen Salat öfter gemacht, mit „normalen“ Kartoffeln. Ich finde die Kombination aus kleinen kross gebratenen Kartoffel-Würfeln, den feinen Linsen und den Frühlingszwiebeln sehr spannend und mache den Salat sehr gerne und oft.

Dieser Salat ergibt ein leckeres Abendessen für  2–3 hungrige Menschen oder aber eine Vorspeise für 6 Personen.

Zutaten

  • 500g Puy oder Belugalinsen
  • 1 große/2 mittlere Süßkartoffeln oder Kartoffeln
  • 1 Schalotte
  • 4 Frühlingszwiebeln
  • 2 EL Öl zum Anbraten
  • 8 EL Balsamico
  • 1 EL Rotweinessig
  • 10 EL Olivenöl
  • Salz & Pfeffer
  • 1 gute Handvoll Petersilie

Zuallererst müssen natürlich die Linsen auf den Herd. In reichlich Wasser zum Kochen bringen, nicht salzen. Sobald die Linsen kochen, die Flamme so klein stellen, wie es geht, damit sie langsam garen können. Das sollte so ca. 25–30 min dauern. Nach 20 min am Besten das erste mal probieren. Die Linsen sollen noch ein bißchen Biß haben, aber schon gar gekocht sein. Wenn man sie zu lange kocht, werden sie matschig und schmecken wäßrig.

Die Kartoffeln schälen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden. In 1–2 EL Öl anbraten. Regelmäßig wenden, damit sie nicht anbrennen und auf allen Seiten gleichmäßig braun und knusprig werden.

IMG_4447Die Schalotte klein hacken und zusammen mit der Petersilie in eine große Schüssel geben.
Die Frühlingszwiebeln halbieren und in ca. 3 cm lange Stücke schneiden.

Sobald die Linsen fertig gekocht sind, gut abtropfen lassen und zu der Petersilie und Schalotte in die Schüssel geben, ordentlich mit Pfeffer und Salz würzen und den EL Rotweiessig, 7 EL Balsamico und 8 EL Öl unterrühren. Wenn ihr das Gefühl habt, da muss mehr Balsamico oder Öl rein, dann einfach nach Geschmack anpassen.
Sobald die Kartoffeln fertig gebraten sind diese ebenfalls unterheben.
Die Frühlingszwiebel in der Pfanne in ein klein wenig Öl vorsichtig anbraten und mit 1–2 EL Balsamico ablöschen.
Oben auf den Salat drapieren.
Das war’s.

Balsamico-Linsen-Salat

Streuselkuchen

IMG_4259Obst-Erntezeit ist auch immer Kuchenzeit, denn schließlich muss das leckere geerntete Obst auch in leckere essbare Dinge verwandelt werden.
Da kommt dann auch mein Alltime-Favorite Streuselkuchen ins Spiel.

Dieses Rezept backe ich schon seit ich denken kann, naja, fast …
Man kann den Kuchen mit den unterschiedlichsten Obstsorten backen (Apfel, Pflaume, Beeren, etc.), aber auch komplett „natur“.
Ist immer lecker.

Neulich habe ich auch ein bißchen damit angefangen den Kuchen zu „veganisieren“, hat auch recht gut geklappt, daher schaut, welche Version Euch mehr zusagt.

 

 

 

Zutaten

  • 200 g Butter/Margarine
  • 200 g Zucker
  • 250 g Mehl
  • 100 g Speisestärke
  • 4 Eier/Eiersatz
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 2 TL Backpulver
  • ca. 1/4 l Milch
  • ca. 500 g Obst nach Wahl
  • ab hier Zutaten für die Streusel
  • 250 g Butter/Margarine, zerlassen
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 200 g Zucker
  • 400 g Mehl
  • 1/2 TL Salz
  • 1/2-1 TL Zimt

Backofen auf 190°C vorheizen.
Für den Teig zunächst die Eier mit dem Zucker und der Butter schaumig rühren.
Am Besten geht das, wenn alle Zutaten Zimmertemperatur haben.
Danach dann die restlichen Zutaten bis auf die Milch zugeben und zu einem geschmeidigen Teig verrühren.
Am Schluß die Milch unterrühren, bis ein zähflüssiger Teig entsteht.
Auf ein eingefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen.
Das gewaschene und zerkleinerte Obst, in meinem Fall Johannisbeeren, gleichmäßig drauf verteilen.

Für die Streusel die zerlassene Butter, die idealerweise schon etwas abgekühlt ist, mit den restlichen Zutaten gut mischen, bis eine krümelige Masse entsteht. Diese dann mit den Händen über dem Teigboden zerbröseln, sodaß die Streusel die gewünschte Größe haben.
Ab in den Ofen, für ca. 45 min, nach 25 min das Blech einmal um 180° wenden, damit der Kuchen gleichmäßig bäckt.
Sobald ein Stäbchen ohne dran klebenbleibende Krümel aus dem Kuchen herausgezogen werden kann, ist er fertig.

 

Streuselkuchen

Koreanisch inspirierte Reisschüssel

Kürbis und grüner SpargelDas hier ist quasi der Bruder der asiatisch inspirierten Nudeln.
Genau dieselbe Sorte Essen, alles praktisch in einer großen Schüssel, kann man sich gut auf den Schoß setzen und während dem Essen irgendwo rumlungern.
Ebenfalls bekomme ich immer Lust darauf, wenn ich faul und hungrig bin.
Das Gericht basiert auf einer leckeren Soße (ja, auch das ist ähnlich wie bei den Nudeln :-) ), die dann mit fast jeder beliebigen Gemüse-Protein-Kombi gemischt werden kann.
Die „tonangebende“ Zutat in der Soße ist die koreanische Gonchujang Würzpaste. Diese ist scharf und lecker. Ich habe mir bei einem Nigella Lawson Rezept diese Soßenmischung abgekuckt und etwas nach meinem Geschmack verändert.
Heute habe ich mich für Hokkaido Kürbis und grünen Spargel als Gemüse entschieden. Dazu gibt’s japanischen Reis, also Sushi-Reis. Nicht in der Vollwert-Variante, aber die schmeckt sicherlich auch gut.

 

 

Zutaten

  • 2 EL Gochujang Würzpaste
  • 3 EL Sojasoße
  • 3 EL Mirin
  • 3 TL Zucker
  • zwei Spritzer geröstetes Sesamöl
  • 2 Tassen Sushi Reis
  • 300 g Hokkaido Kürbis, in ca. 1 cm große Stücke geschnitten
  • 8 Stangen grüner Spargel (knapper halber Bund)
  • 2 EL neutrales Öl (z.B. Erdnuß)
  • 2 Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten
  • 1 EL gerösteter weißer oder schwarzer Sesam

Als erstes sollte der Reis aufgesetzt werden. Asiatischer Reis muss immer sehr gründlich gewaschen werden, daher am Besten ein feines Sieb in eine große Schüssel stellen und mit kalten Wasser spülen, bis die Schüssel voll ist und der Reis schön im Wasser hängt. Ordentlich den Reis bewegen, um möglichst viel Stärke abzubekommen.
Diesen Vorgang insgesamt ca. 3 mal wiederholen, bis das Wasser klar bleibt. Dann den Reis etwas abtropfen lassen.
Den Reis in einen Reiskocher oder Topf mit dickem Boden geben und mit 3 Tassen Wasser übergiessen. Wenn ihr die Zeit habt, jetzt den Reis noch etwas im Wasser quellen lassen (max 30 min … ). Reiskocher anschalten, bzw. auf den Herd stellen und zum Kochen bringen. Sobald der Reis kocht, Hitze reduzieren und auf möglichst kleiner Flamme köcheln lassen, bis das gesamte Wasser aufgesogen ist. Dauert ca. 20 min. Der Reiskocher macht ja eh seinen Job, da muss man nix erklären.

IMG_4233In der Zwischenzeit das Gemüse klein schnippeln. Praktischerweise muss man Hokkaido Kürbisse nicht schälen, daher einfach nur die Kerne rausnehmen und in 1 cm große Stücke schneiden. Dann mit dem Öl im Wok unter Rühren bei mittlerer Hitze anbraten.  Nach ca. 10 min, wenn der Kürbis schön knusprig-karamellisiert aussieht,  kommt der Spargel dazu. Beim Spargel reicht es meistens, wenn man die trockenen Enden abschneidet, dicke Stangen muss man im unteren Viertel ein bißchen schälen. Oder man lässt das Schälen und hat dann ein paar etwas dickere Schalen mit dabei, ist aber auch zu verkraften …
Der Spargel braucht nur 5–7 min, er soll knackig bleiben und darf ein paar gebräunte Stellen bekommen.
Für die Würzsoße einfach Gonchujang Paste, Sojasoße, Mirin und Zucker gut verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann die zwei Spritzer Sesamöl unterrühren und alles über das fertig gegarte Gemüse kippen. Ordentlich umrühren, damit alles mit der leckeren Soße benetzt ist und diese noch schön warm wird.
Jetzt sollte auch grade der Reis fertig sein, diesen auf zwei Schüsseln verteilen, das Gemüse ebenfalls gerecht aufteilen und mit den Frühlingszwiebeln und dem Sesam garnieren.

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PS: Ich hab heute beide Portionen alleine gegessen.

Korean inspired ricebowl

Kürbis und grüner SpargelThis is the cute little brother of the asian inspired noodlebowl.
The same kind of food, that you can enjoy eating out of a big bowl while sitting on the couch.
The perfect fit for a lazy cooking moment.
The whole dish is based on an aromatic sauce, the main flavour component is a spicy korean paste called gonchujang. You can cook this dish with any combination of vegetables and proteins. I took the mixture for the sauce from a Nigella Lawson recipe and changed it a little bit.
Today I choose hokkaido and green aspargus as vegetables, combined with japanese rice.

 

 

 

 

Ingredients

  • 2 Tbsp gochujang paste
  • 3 Tbsp soy sauce
  • 3 Tbsp mirin
  • 3 Tbsp sugar
  • 2 splashes roasted sesame oil
  • 2 cups sushi rice
  • 300 g hokkaido pumpkin, cut in 1 cm pieces
  • 8 spears of green aspargus
  • 2 Tbsp neutral oil
  • 2 spring onions, cut in rings
  • 1 Tbsp roasted white or black sesame

Start with washing the rice. I use a sieve on top of a big bowl, where I wash the rice in the water until the water stays clear. This takes about three batches of water. Then drain the rice a bit.
If you are using a rice cooker, top the rice with 3 cups of water. If you have the time, soak the rice in the water for about 30 min before turning it on.
If you don’t have a rice cooker, use a heavy bottomed pot and top also with 3 cups of water.
Put it on the stove on high heat, as soon as the water boils, turn to minimum, let cook covered until all of the water is absorbed, this should take about 20 min.

IMG_4233In the meantime chop the vegetables. You don’t have to peel the hokkaido, which is very convenient. Just remove the seeds and cut in about 1 cm pieces.
Cook in a wok in the 2 Tbsp of oil, stirring occasionally, on medium heat.
After 10 min or so, the hokkaido should be nicely caramelised, add the aspargus. To prepare the aspargus, you only need to cut off the dry parts, if the spears are very thick it’s good to peel them, but only the 3–4 cm off the bottom. If you are lazy, I am sure, you can just leave that and cope with some pieces of thick aspargus skin :-)
To prepare the sauce you only need to throw all of the ingredients together, the mirin, soy sauce, gonchujang paste and sugar, and mix until the sugar has dissolved. In the end two splashes of sesame oil.
After about 7 min the vegetables yould be ready to serve, the aspargus needs only about 5–7 min. Now pour the sauce on top, give it a good stir, that the vegetables are coated nicely and let warm through.

By this time the rice should also be ready, so you can divide everything between two bowls, rice first, then the vegetable and top with some spring onions and roasted sesam.

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PS: Today I ate everything on my own …

Katys Rote Grütze

ObstausbeuteSo ein Garten ist ja schon Fluch und Segen zugleich.
Ich baue vor allem Sachen an, die man dann auch verzehren kann, bei reinen Blumen oder Ziergewächsen fehlt mir irgendwie die Motivation mich drum zu kümmern. Kann man ja nicht essen …

Aber, das Obst ist ja nicht dann reif, wenn’s mir in den Kram passt, sondern dann, wenn’s halt reif ist. Und dann aber auch irgendwie alles gleichzeitig. Soll jetzt kein Gejammer sein, wäre ja schon sehr hohes Niveau :-), aber wenn man dann einen Tag nicht dazu kommt, z.B. die Erdbeeren zu pflücken, dann haben sich schon die Schnecken und Asseln häuslich eingerichtet.

Heute hab ich jedenfalls mal einen ersten Erntedurchgang gestartet, die Auslese: mindestens 2 kg Johannisbeeren rot & schwarz und Erdbeeren.
Und die Johannisbeer-Büsche sind immernoch voll …

Also war schonmal klar, es gibt Rote Grütze, Baby.
Das hier ist mein Rezept:

Zutaten

  • 1,5 kg gemischte Beeren (z.B. rote & schwarze Johannisbeeren, Erdbeeren, Kirschen, Himbeeren)
  • 400 g Zucker
  • 500 ml Wasser
  • 200 g Perlsago (Tapioka Perlen)

Topf mit ObstDas gewaschene und ungefähr auf ähnliche Grösse zerkleinerte Obst zusammen mit dem Wasser und dem Zucker aufkochen lassen. Nach 2–3 min Saft durch ein feines Sieb ab- und zurück in dem Topf gießen. Den Saft zusammen mit dem Perlsago ca. 30 min auf kleinster Flamme köcheln lassen, bis das Sago komplett klar ist. Dabei unbedingt regelmäßig umrühren, da das Sago sehr gerne am Topfboden anpappt und dann natürlich anbrennt.
Sobald keine weißen Kügelchen mehr zu finden sind, das Obst zurück in den Topf geben und ordentlich umrühren.
Ein letztes Mal langsam aufkochen lassen und fertig!
In eine oder mehrere Schüsseln gießen und abkühlen lassen.
Ganz klassisch mit Vanille-Soße genießen oder mit Naturjoghurt, bzw. den jeweiligen veganen Varianten davon.

Rote Grütze

Japanisch inspirierte Nudelschale

Japanisch inspirierte NudelschaleDie Engländer nennen sowas „Comfort-Food“, mir fällt gar keine gute Übersetzung ein, Vorschläge willkommen :-)
Diese japanisch inspirierten Nudeln sind auf jedenfall die Sorte  Essen, was eigentlich recht schnell geht, sich – zumindest bei mir – fast immer aus den Vorräten schnell zusammenhauen lässt und unverschämt gut schmeckt.

Meistens koche ich diese Nudeln an verregneten Sonntag Nachmittagen als frühes Abendessen, wenn man sich eigentlich nur noch aufm Sofa einrollen und irgendeine Komödie anschauen möchte. Dann gibt’s eine lecker duftende Schale heißer Nudeln mit Gemüse auf’n Schoß, ein Paar Stäbchen in die Hand und Glotze an.

Als erstes kümmere ich mich um die Sesam-Erdnuss-Soße, die über alles gegossen wird.
Ich verwende in diesem Rezept das amerikanische Tassenmaß „Cup“, da es aber irgendwie voll peinlich aussieht das hin zu schreiben, schreibe ich Tasse.
Für den Fall, dass ihr keine Cup-Meßbecher habt, habe ich Euch die ml Angaben dazu geschrieben.

Zutaten Sesam-Erdnußsosse

  • 3 EL Tahin
  • 2 EL Sojasoße
  • 3/4 EL Ingwer (Daumengroßes Stück)
  • 1 1/2 TL Chilipaste
  • 1 EL Zucker
  • 2 EL Erdnussbutter oder geröstete Erdnüsse
  • 1/4 – 1/2 Tasse heißes Wasser (60-120 ml)
  • 2 Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten (optional)

Alle Zutaten außer dem Wasser in eine kleine Küchenmaschine füllen und zu einer grobkörnigen Paste verarbeiten. Dann erstmal 1/4 Tasse heißes Wasser dazu kippen und nochmal hacken. Wenn ihr jetzt eine ein klein bißchen flüssigere als dickflüssige Soße habt, ist alles super. Sonst einfach noch ein bißchen mehr vom Wasser einarbeiten.

Jetzt kommen die Nudeln und das Gemüse dran :-)

Im Grunde kann man hier die unterschiedlichsten Gemüsesorten verarbeiten. Am Besten das, was nicht mehr so frisch aussieht, nehmen. Denkbar wären auch alle möglichen Sorten von Grünen Bohnen, wie z.B.  Edamame Bohnen, Zuckerschoten, grüne Bohnen, aber auch Erbsen, Süßkartoffel, Sellerie und Pilze. Anstelle vom Tofu kann man auch Tempeh oder Seitan verwenden oder komplett weg lassen.
Ihr seht also, recht vielseitig das Rezept, und es spricht auch wenig dagegen weniger Sorten Gemüse zu verwenden. Einfach das, was im Kühlschrank so aussieht als wenn ihm demnächst ein paar Beine wachsen.

Zutaten Gemüse & Nudeln

  • 200-250 g Japanische Somen Nudeln (gehen auch alle anderen asiatischen Nudeln)
  • 1 grüne oder rote Paprika, in kleine Stücke geschnitten
  • 1 kleine Möhre, in ca. 3 cm lange sehr feine Streifen geschnitten (Julienne)
  • 6 Mini-Maiskolben, in ca. 1 cm dicke Ringe geschnitten
  • 5 Champignons, mittelgroß, gesechstelt
  • 1 Tasse China- oder Weißkohl, in 1 cm breite Streifen geschnitten
  • 1 Tasse gebackener Tofu, dieser in ca. 2 cm großen Würfeln
  • 1/2 Tasse Ponzu-Sosse (120 ml) (optional)
  • 1 EL Sesamöl, geröstet
  • 1 EL neutrales Öl, z.B. Erdnussöl
  • 1–2 EL Sesamsamen, geröstet
  • 1–2 Frühlingszwiebeln, grüne und weiße Teile in feine Ringe geschnitten

IMG_4136Den Sesam zum Rösten ohne Fett in eine Pfanne mit dickem Boden geben und auf kleiner bis mittlerer Flamme rösten. Sobald die Körner anfangen zu ploppen ist der Sesam fertig geröstet. Einfach vom Feuer nehmen und beiseite stellen.

Den Tofu – wenn verwendet – kurz im kochenden Wasser abkochen, um den Fettfilm abzubekommen, der da drauf ist.
Anschließend halbieren/vierteln, sodaß ihr 1 cm große Tofuwürfel habt. In der Ponzu-Soße einlegen und solange marinieren, wie ihr braucht um das Gemüse klein zu schnippeln.
Ich benutze das Wasser anschließend weiter um die Nudeln zu kochen.
Das Gemüse je nach Garzeit nach und nach in den zwei Esslöffeln Öl (also Sesam + neutrales Öl) im Wok garen. Bei den hier verwendeten Gemüsesorten wären zuerst die Karotten dran, ca. nach 2 min dann die Maiskölbchen hinzufügen, natürlich immer schön rühren. Weitere 2 min später dann den Tofu aus der Soße nehmen (Soße aufheben!) und gemeinsam mit der Paprika und den Champignons hinzufügen. Je nachdem welche Nudeln ihr verwendet, solltet ihr diese spätestens jetzt ins kochende Wasser tun. Nach der vorgegebenen Garzeit unbedingt in kaltem Wasser waschen um die überschüssige Stärke abzuspülen, dann kleben die nicht so.
Zuletzt kommt der Kohl in den Wok zum Gemüse, kurz zusammenfallen lassen und dann die Ponzusoße hinzugeben, ordentlich alles umrühren.
Jetzt ist schon alles fertig. Ich packe dann die Nudeln nochmal mit in den Wok um sie kurz wieder warm werden zu lassen und mische alles ordentlich durch. Dann auf zwei große Nudelschalen verteilen, mit der leckeren Soße übergiessen, den Sesam und die Frühlingszwiebeln drüber streuen und … guten Appetit!

Japanisch inspirierte Nudelschale

Schneller Antipasti Teller

Das ist so ein Katy-Standard.
Oft habe ich abends, wenn ich vom arbeiten nach Hause komme, noch tierischen Hunger, aber so garkeine Lust mich an den Herd zu stellen.
Das ist dann der Moment, wo ich ein paar Zutaten, die ich eigentlich immer da habe, zusammen haue.
Bohnen aus der Dose, zu einem leckeren Mus zerdrückt, ein paar frische oder getrocknete Tomaten, Oliven, ein bisschen Käse.
Je nachdem wie groß der Hunger ist, lässt sich die Menge leicht skalieren.
Hier kommt mal die Variante von heute:

 

Zutaten

  • 2 Dosen Borlotti Bohnen, abgetropft
  • 1 EL Petersilie, gehackt
  • 1 gute Handvoll Cherry-Tomaten, halbiert oder geviertelt
  • 2 EL Basilikumblätter, gehackt oder grob zerrupft
  • 1 kleine Handvoll schwarze Oliven, mit Stein
  • 1 kleine Handvoll Scamorzetti (kleine geräucherte Käsebällchen)
  • 1 EL eingelegte Chili
  • Zitronensaft, Olivenöl, Pfeffer, Salz
  • Etwas guten Balsamico zum Beträufeln

Zunächst die Bohnen abgießen und kurz abwaschen. In einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze Olivenöl erhitzen und die Bohnen warm werden lassen. Dabei ruhig schon anfangen, sie mit einer Gabel zu zermatschen. Mit Zitronensaft, Olivenöl (viel …), Pfeffer und Salz abschmecken. Dabei immer umrühren, da das Bohnenmus schnell anbrennt. Am Schluss die gehackte Petersilie unterrühren und fertig.

Jetzt muss eigentlich nurnoch alles hübsch auf einem großen Teller drapiert werden.
Als erstes die Bohnen auf den Teller aufhäufen, dann die anderen Zutaten drumherum gruppieren. Die Tomaten auch ein wenig mit Salz und Pfeffer würzen und mit dem Basilikum bestreuen. Am Schluss die Bohnen und Tomaten noch mit ein wenig Balsamico (oder Crema di Balsamico) beträufeln.
Schon fertig.
Rauf auf die Couch und Feierabend!
Antipasti

Leckeres Grillgemüse

Vor ein paar Jahren trat ein Gasgrill in mein Leben und seitdem macht mir Grillen überhaupt erst Spaß!
Nicht mehr die endlose Warterei bis die Glut endlich richtig ist. In der Zwischenzeit hat man sich schon mit Brot, Kräuterquark und Nudelsalat sattgefuttert oder aus lauter Verzweiflung bereits Grillgut auf den Rost gelegt, das wegen mangelnder Hitze natürlich nicht das tut, was es soll.
Am schlimmsten trifft es  Diejenigen, die sich an ’nem nicht vernünftig durchgegarten Putenspieß auch noch ’ne saftige Salmonellen-Krätze holen.
Und danach dann dieses leidige Asche wegschaffen. Vor allem muss man ja noch so lange warten, bis der Mist nicht mehr glühend heiß ist. Bis das passiert ist, hab ich doch schon längst vergessen, dass da überhaupt noch die Asche drin ist.
Direkt vorm nächsten Grillen also GROSSE Enttäuschung. Ich muss ja noch die Sch$&*# Asche wegmachen.
Dank Gasgrill ist das alles kein Problem mehr.

Oh, ich habe Hunger. Und auch noch Lust auf grillen …
Klar, kein Ding, ich mach mal kurz den Grill an, Du pinselst das Gemüse ein, dann geht’s auch schon direkt los.

Als erstes wurden natürlich diverse Grill-Kochbücher angeschafft, denn jetzt lohnt es sich erst, mein Repertoire an Grill-Gerichten richtig auszubauen. Da war dann auch das ein oder andere vegetarische Grillbuch dabei. Was für ne Verarschung. Vor allem Rezepte für Salate, die dazu gereicht werden können oder Sachen, die aufwändig vorher auf’m Herd vorgegart werden müssen, damit man sie danach dann mal kurz über den Rost scheucht. Vermutlich damit sie ein paar braune Streifen bekommen und ein leichtes Raucharoma.
So hatte ich mir das nicht vorgestellt.

Vor allem, da es seit ich denken kann, in meiner Familie immer extrem leckeres Gemüse vom Grill gab.
Knusprige (manchmal auch ganzschön verkohlte) Kartoffeln, die in Alufolie in der Glut gegart wurden, ganze Zwiebeln, auch in der Alufolie in der Glut gegart.
Und eben jenes besagtes Grillgemüse, das vom Titel dieses Posts.
Schon vergessen bei dem ganzen Gesabbel?

Also, jetzt geht’s los.

Grillgemüse beim marinieren

Im Grunde ist das Ganze eine extrem simple Sache.
Das Gemüse, was ihr grillen wollt, muss einfach nur mit ein wenig Kräuteröl eingepinselt werden und ab damit auf den Grill.
Dabei ist es fast egal, was ihr grillen wollt. Darf halt nicht durch den Rost durchfallen.
Ich nehme dazu besonders gerne Zucchini, Aubergine, Paprika und Champignons.
Aber vor ein paar Tagen lag auch mal eine in feine Scheiben geschnittene Möhre auf meinem Grill, und siehe da, schmeckt. Man muss dazu sagen, dass ich Möhren freiwillig sonst nur ausgepresst in Form von Ingwer-Orangen-Möhren-Apfel-Saft zu mir nehme.

Folgende Gemüsesorten habe ich bereits erfolgreich nach dieser Methode gegrillt:
Aubergine
Austernpilze
Champignons
Fenchel
Grüner Spargel
Karotte
Paprika
Rote Bete
Süßkartoffel

Ich mache im Sommer alle 2 Wochen ein größeres Schüsselchen dieser leckeren Olivenöl-Marinade und pinsele dann immer, wenn ich Gemüse grillen will, das was sich so im Kühlschrank findet, ein und lege es in mein Gemüsepfännchen auf dem Grill.

 

Zutaten Marinade

  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL frischer Thymian, Blättchen vom Stängel gezupft
  • 1 EL frischer Rosmarin, Blättchen vom Stängel gezupft
  • 1/2 EL frischer Majoram oder Oregano
  • 1/2 EL frische Petersilie
  • 1/2 EL frische Minze
  • 1 getrocknete, mittelgroße Chili
  • 1 Prise Meersalz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • Olivenöl

Entweder alle Kräuter in der Küchenmaschine klein schneiden oder mit einem Messer. Mit der gewünschten Menge Olivenöl aufgiessen und gut mischen. Ich fülle das Öl immer nach und nach wieder auf, daher kann ich garnicht sagen, wieviel man braucht, aber ich würde sagen zu Anfang bestimmt erstmal 200ml.
Falls ihr ein paar dieser Kräuter grade nicht vorrätig habt. Kein Problem.
Einfach das nehmen was da ist.
Auch wenn ihr nur getrocknete Kräuter da habt, ist die Marinade immernoch sehr lecker. Man kann also eigentlich nix falsch machen.

Das Gemüse vorbereiten:
Je nach Härte in 3–10 mm dicke Scheiben schneiden, dabei die harten Gemüsesorten wie Möhren möglichst dünn schneiden und z.B. Auberginen können ruhig 6–7 mm dick sein.
Das hängt vermutlich auch ein bißchen von Eurem Geschmack und dem Grill ab.
Den Fenchel kriegt man garicht so gut so fein geschnitten, der ist bei mir auch im besten Fall 10 mm dick.
Mit einem Küchenpinsel mit der Kräuter-Öl-Marinade von beiden Seiten gut einpinseln und anschließend auf dem Grill bei mittlerer Hitze (ca. 240°C) von beiden Seiten gleichmäßig garen, dabei jeweils 1-2mal wenden.
IMG_4073Weiche Gemüsesorten grille ich in einer Gemüse-Schale (ich hab so ein Ding von Barbecook) aber Möhren und Süßkartoffeln gehen auch wirklich sehr gut auf dem normalen Grillrost.
Wie ihr Euch denken könnt, die Garzeit hängt von der Hitze im Grill und der Dicke ab.
Wenn alles gar ist, noch ein bißchen Meersalz oder Fleur de Sel drüber streuen und rein damit.

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Hmmm, lecker.
Könnt gleich wieder Grillen.

Naja, vielleicht morgen.