Balsamico-Linsensalat mit Süßkartoffeln

Das ist wiedermal ein Klassiker aus meiner Famile. Meine Mutter hat diesen Salat öfter gemacht, mit „normalen“ Kartoffeln. Ich finde die Kombination aus kleinen kross gebratenen Kartoffel-Würfeln, den feinen Linsen und den Frühlingszwiebeln sehr spannend und mache den Salat sehr gerne und oft.

Dieser Salat ergibt ein leckeres Abendessen für  2–3 hungrige Menschen oder aber eine Vorspeise für 6 Personen.

Zutaten

  • 500g Puy oder Belugalinsen
  • 1 große/2 mittlere Süßkartoffeln oder Kartoffeln
  • 1 Schalotte
  • 4 Frühlingszwiebeln
  • 2 EL Öl zum Anbraten
  • 8 EL Balsamico
  • 1 EL Rotweinessig
  • 10 EL Olivenöl
  • Salz & Pfeffer
  • 1 gute Handvoll Petersilie

Zuallererst müssen natürlich die Linsen auf den Herd. In reichlich Wasser zum Kochen bringen, nicht salzen. Sobald die Linsen kochen, die Flamme so klein stellen, wie es geht, damit sie langsam garen können. Das sollte so ca. 25–30 min dauern. Nach 20 min am Besten das erste mal probieren. Die Linsen sollen noch ein bißchen Biß haben, aber schon gar gekocht sein. Wenn man sie zu lange kocht, werden sie matschig und schmecken wäßrig.

Die Kartoffeln schälen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden. In 1–2 EL Öl anbraten. Regelmäßig wenden, damit sie nicht anbrennen und auf allen Seiten gleichmäßig braun und knusprig werden.

IMG_4447Die Schalotte klein hacken und zusammen mit der Petersilie in eine große Schüssel geben.
Die Frühlingszwiebeln halbieren und in ca. 3 cm lange Stücke schneiden.

Sobald die Linsen fertig gekocht sind, gut abtropfen lassen und zu der Petersilie und Schalotte in die Schüssel geben, ordentlich mit Pfeffer und Salz würzen und den EL Rotweiessig, 7 EL Balsamico und 8 EL Öl unterrühren. Wenn ihr das Gefühl habt, da muss mehr Balsamico oder Öl rein, dann einfach nach Geschmack anpassen.
Sobald die Kartoffeln fertig gebraten sind diese ebenfalls unterheben.
Die Frühlingszwiebel in der Pfanne in ein klein wenig Öl vorsichtig anbraten und mit 1–2 EL Balsamico ablöschen.
Oben auf den Salat drapieren.
Das war’s.

Balsamico-Linsen-Salat

Koreanisch inspirierte Reisschüssel

Kürbis und grüner SpargelDas hier ist quasi der Bruder der asiatisch inspirierten Nudeln.
Genau dieselbe Sorte Essen, alles praktisch in einer großen Schüssel, kann man sich gut auf den Schoß setzen und während dem Essen irgendwo rumlungern.
Ebenfalls bekomme ich immer Lust darauf, wenn ich faul und hungrig bin.
Das Gericht basiert auf einer leckeren Soße (ja, auch das ist ähnlich wie bei den Nudeln :-) ), die dann mit fast jeder beliebigen Gemüse-Protein-Kombi gemischt werden kann.
Die „tonangebende“ Zutat in der Soße ist die koreanische Gonchujang Würzpaste. Diese ist scharf und lecker. Ich habe mir bei einem Nigella Lawson Rezept diese Soßenmischung abgekuckt und etwas nach meinem Geschmack verändert.
Heute habe ich mich für Hokkaido Kürbis und grünen Spargel als Gemüse entschieden. Dazu gibt’s japanischen Reis, also Sushi-Reis. Nicht in der Vollwert-Variante, aber die schmeckt sicherlich auch gut.

 

 

Zutaten

  • 2 EL Gochujang Würzpaste
  • 3 EL Sojasoße
  • 3 EL Mirin
  • 3 TL Zucker
  • zwei Spritzer geröstetes Sesamöl
  • 2 Tassen Sushi Reis
  • 300 g Hokkaido Kürbis, in ca. 1 cm große Stücke geschnitten
  • 8 Stangen grüner Spargel (knapper halber Bund)
  • 2 EL neutrales Öl (z.B. Erdnuß)
  • 2 Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten
  • 1 EL gerösteter weißer oder schwarzer Sesam

Als erstes sollte der Reis aufgesetzt werden. Asiatischer Reis muss immer sehr gründlich gewaschen werden, daher am Besten ein feines Sieb in eine große Schüssel stellen und mit kalten Wasser spülen, bis die Schüssel voll ist und der Reis schön im Wasser hängt. Ordentlich den Reis bewegen, um möglichst viel Stärke abzubekommen.
Diesen Vorgang insgesamt ca. 3 mal wiederholen, bis das Wasser klar bleibt. Dann den Reis etwas abtropfen lassen.
Den Reis in einen Reiskocher oder Topf mit dickem Boden geben und mit 3 Tassen Wasser übergiessen. Wenn ihr die Zeit habt, jetzt den Reis noch etwas im Wasser quellen lassen (max 30 min … ). Reiskocher anschalten, bzw. auf den Herd stellen und zum Kochen bringen. Sobald der Reis kocht, Hitze reduzieren und auf möglichst kleiner Flamme köcheln lassen, bis das gesamte Wasser aufgesogen ist. Dauert ca. 20 min. Der Reiskocher macht ja eh seinen Job, da muss man nix erklären.

IMG_4233In der Zwischenzeit das Gemüse klein schnippeln. Praktischerweise muss man Hokkaido Kürbisse nicht schälen, daher einfach nur die Kerne rausnehmen und in 1 cm große Stücke schneiden. Dann mit dem Öl im Wok unter Rühren bei mittlerer Hitze anbraten.  Nach ca. 10 min, wenn der Kürbis schön knusprig-karamellisiert aussieht,  kommt der Spargel dazu. Beim Spargel reicht es meistens, wenn man die trockenen Enden abschneidet, dicke Stangen muss man im unteren Viertel ein bißchen schälen. Oder man lässt das Schälen und hat dann ein paar etwas dickere Schalen mit dabei, ist aber auch zu verkraften …
Der Spargel braucht nur 5–7 min, er soll knackig bleiben und darf ein paar gebräunte Stellen bekommen.
Für die Würzsoße einfach Gonchujang Paste, Sojasoße, Mirin und Zucker gut verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann die zwei Spritzer Sesamöl unterrühren und alles über das fertig gegarte Gemüse kippen. Ordentlich umrühren, damit alles mit der leckeren Soße benetzt ist und diese noch schön warm wird.
Jetzt sollte auch grade der Reis fertig sein, diesen auf zwei Schüsseln verteilen, das Gemüse ebenfalls gerecht aufteilen und mit den Frühlingszwiebeln und dem Sesam garnieren.

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PS: Ich hab heute beide Portionen alleine gegessen.

Katys Rote Grütze

ObstausbeuteSo ein Garten ist ja schon Fluch und Segen zugleich.
Ich baue vor allem Sachen an, die man dann auch verzehren kann, bei reinen Blumen oder Ziergewächsen fehlt mir irgendwie die Motivation mich drum zu kümmern. Kann man ja nicht essen …

Aber, das Obst ist ja nicht dann reif, wenn’s mir in den Kram passt, sondern dann, wenn’s halt reif ist. Und dann aber auch irgendwie alles gleichzeitig. Soll jetzt kein Gejammer sein, wäre ja schon sehr hohes Niveau :-), aber wenn man dann einen Tag nicht dazu kommt, z.B. die Erdbeeren zu pflücken, dann haben sich schon die Schnecken und Asseln häuslich eingerichtet.

Heute hab ich jedenfalls mal einen ersten Erntedurchgang gestartet, die Auslese: mindestens 2 kg Johannisbeeren rot & schwarz und Erdbeeren.
Und die Johannisbeer-Büsche sind immernoch voll …

Also war schonmal klar, es gibt Rote Grütze, Baby.
Das hier ist mein Rezept:

Zutaten

  • 1,5 kg gemischte Beeren (z.B. rote & schwarze Johannisbeeren, Erdbeeren, Kirschen, Himbeeren)
  • 400 g Zucker
  • 500 ml Wasser
  • 200 g Perlsago (Tapioka Perlen)

Topf mit ObstDas gewaschene und ungefähr auf ähnliche Grösse zerkleinerte Obst zusammen mit dem Wasser und dem Zucker aufkochen lassen. Nach 2–3 min Saft durch ein feines Sieb ab- und zurück in dem Topf gießen. Den Saft zusammen mit dem Perlsago ca. 30 min auf kleinster Flamme köcheln lassen, bis das Sago komplett klar ist. Dabei unbedingt regelmäßig umrühren, da das Sago sehr gerne am Topfboden anpappt und dann natürlich anbrennt.
Sobald keine weißen Kügelchen mehr zu finden sind, das Obst zurück in den Topf geben und ordentlich umrühren.
Ein letztes Mal langsam aufkochen lassen und fertig!
In eine oder mehrere Schüsseln gießen und abkühlen lassen.
Ganz klassisch mit Vanille-Soße genießen oder mit Naturjoghurt, bzw. den jeweiligen veganen Varianten davon.

Rote Grütze

Japanisch inspirierte Nudelschale

Japanisch inspirierte NudelschaleDie Engländer nennen sowas „Comfort-Food“, mir fällt gar keine gute Übersetzung ein, Vorschläge willkommen :-)
Diese japanisch inspirierten Nudeln sind auf jedenfall die Sorte  Essen, was eigentlich recht schnell geht, sich – zumindest bei mir – fast immer aus den Vorräten schnell zusammenhauen lässt und unverschämt gut schmeckt.

Meistens koche ich diese Nudeln an verregneten Sonntag Nachmittagen als frühes Abendessen, wenn man sich eigentlich nur noch aufm Sofa einrollen und irgendeine Komödie anschauen möchte. Dann gibt’s eine lecker duftende Schale heißer Nudeln mit Gemüse auf’n Schoß, ein Paar Stäbchen in die Hand und Glotze an.

Als erstes kümmere ich mich um die Sesam-Erdnuss-Soße, die über alles gegossen wird.
Ich verwende in diesem Rezept das amerikanische Tassenmaß „Cup“, da es aber irgendwie voll peinlich aussieht das hin zu schreiben, schreibe ich Tasse.
Für den Fall, dass ihr keine Cup-Meßbecher habt, habe ich Euch die ml Angaben dazu geschrieben.

Zutaten Sesam-Erdnußsosse

  • 3 EL Tahin
  • 2 EL Sojasoße
  • 3/4 EL Ingwer (Daumengroßes Stück)
  • 1 1/2 TL Chilipaste
  • 1 EL Zucker
  • 2 EL Erdnussbutter oder geröstete Erdnüsse
  • 1/4 – 1/2 Tasse heißes Wasser (60-120 ml)
  • 2 Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten (optional)

Alle Zutaten außer dem Wasser in eine kleine Küchenmaschine füllen und zu einer grobkörnigen Paste verarbeiten. Dann erstmal 1/4 Tasse heißes Wasser dazu kippen und nochmal hacken. Wenn ihr jetzt eine ein klein bißchen flüssigere als dickflüssige Soße habt, ist alles super. Sonst einfach noch ein bißchen mehr vom Wasser einarbeiten.

Jetzt kommen die Nudeln und das Gemüse dran :-)

Im Grunde kann man hier die unterschiedlichsten Gemüsesorten verarbeiten. Am Besten das, was nicht mehr so frisch aussieht, nehmen. Denkbar wären auch alle möglichen Sorten von Grünen Bohnen, wie z.B.  Edamame Bohnen, Zuckerschoten, grüne Bohnen, aber auch Erbsen, Süßkartoffel, Sellerie und Pilze. Anstelle vom Tofu kann man auch Tempeh oder Seitan verwenden oder komplett weg lassen.
Ihr seht also, recht vielseitig das Rezept, und es spricht auch wenig dagegen weniger Sorten Gemüse zu verwenden. Einfach das, was im Kühlschrank so aussieht als wenn ihm demnächst ein paar Beine wachsen.

Zutaten Gemüse & Nudeln

  • 200-250 g Japanische Somen Nudeln (gehen auch alle anderen asiatischen Nudeln)
  • 1 grüne oder rote Paprika, in kleine Stücke geschnitten
  • 1 kleine Möhre, in ca. 3 cm lange sehr feine Streifen geschnitten (Julienne)
  • 6 Mini-Maiskolben, in ca. 1 cm dicke Ringe geschnitten
  • 5 Champignons, mittelgroß, gesechstelt
  • 1 Tasse China- oder Weißkohl, in 1 cm breite Streifen geschnitten
  • 1 Tasse gebackener Tofu, dieser in ca. 2 cm großen Würfeln
  • 1/2 Tasse Ponzu-Sosse (120 ml) (optional)
  • 1 EL Sesamöl, geröstet
  • 1 EL neutrales Öl, z.B. Erdnussöl
  • 1–2 EL Sesamsamen, geröstet
  • 1–2 Frühlingszwiebeln, grüne und weiße Teile in feine Ringe geschnitten

IMG_4136Den Sesam zum Rösten ohne Fett in eine Pfanne mit dickem Boden geben und auf kleiner bis mittlerer Flamme rösten. Sobald die Körner anfangen zu ploppen ist der Sesam fertig geröstet. Einfach vom Feuer nehmen und beiseite stellen.

Den Tofu – wenn verwendet – kurz im kochenden Wasser abkochen, um den Fettfilm abzubekommen, der da drauf ist.
Anschließend halbieren/vierteln, sodaß ihr 1 cm große Tofuwürfel habt. In der Ponzu-Soße einlegen und solange marinieren, wie ihr braucht um das Gemüse klein zu schnippeln.
Ich benutze das Wasser anschließend weiter um die Nudeln zu kochen.
Das Gemüse je nach Garzeit nach und nach in den zwei Esslöffeln Öl (also Sesam + neutrales Öl) im Wok garen. Bei den hier verwendeten Gemüsesorten wären zuerst die Karotten dran, ca. nach 2 min dann die Maiskölbchen hinzufügen, natürlich immer schön rühren. Weitere 2 min später dann den Tofu aus der Soße nehmen (Soße aufheben!) und gemeinsam mit der Paprika und den Champignons hinzufügen. Je nachdem welche Nudeln ihr verwendet, solltet ihr diese spätestens jetzt ins kochende Wasser tun. Nach der vorgegebenen Garzeit unbedingt in kaltem Wasser waschen um die überschüssige Stärke abzuspülen, dann kleben die nicht so.
Zuletzt kommt der Kohl in den Wok zum Gemüse, kurz zusammenfallen lassen und dann die Ponzusoße hinzugeben, ordentlich alles umrühren.
Jetzt ist schon alles fertig. Ich packe dann die Nudeln nochmal mit in den Wok um sie kurz wieder warm werden zu lassen und mische alles ordentlich durch. Dann auf zwei große Nudelschalen verteilen, mit der leckeren Soße übergiessen, den Sesam und die Frühlingszwiebeln drüber streuen und … guten Appetit!

Japanisch inspirierte Nudelschale

Leckeres Grillgemüse

Vor ein paar Jahren trat ein Gasgrill in mein Leben und seitdem macht mir Grillen überhaupt erst Spaß!
Nicht mehr die endlose Warterei bis die Glut endlich richtig ist. In der Zwischenzeit hat man sich schon mit Brot, Kräuterquark und Nudelsalat sattgefuttert oder aus lauter Verzweiflung bereits Grillgut auf den Rost gelegt, das wegen mangelnder Hitze natürlich nicht das tut, was es soll.
Am schlimmsten trifft es  Diejenigen, die sich an ’nem nicht vernünftig durchgegarten Putenspieß auch noch ’ne saftige Salmonellen-Krätze holen.
Und danach dann dieses leidige Asche wegschaffen. Vor allem muss man ja noch so lange warten, bis der Mist nicht mehr glühend heiß ist. Bis das passiert ist, hab ich doch schon längst vergessen, dass da überhaupt noch die Asche drin ist.
Direkt vorm nächsten Grillen also GROSSE Enttäuschung. Ich muss ja noch die Sch$&*# Asche wegmachen.
Dank Gasgrill ist das alles kein Problem mehr.

Oh, ich habe Hunger. Und auch noch Lust auf grillen …
Klar, kein Ding, ich mach mal kurz den Grill an, Du pinselst das Gemüse ein, dann geht’s auch schon direkt los.

Als erstes wurden natürlich diverse Grill-Kochbücher angeschafft, denn jetzt lohnt es sich erst, mein Repertoire an Grill-Gerichten richtig auszubauen. Da war dann auch das ein oder andere vegetarische Grillbuch dabei. Was für ne Verarschung. Vor allem Rezepte für Salate, die dazu gereicht werden können oder Sachen, die aufwändig vorher auf’m Herd vorgegart werden müssen, damit man sie danach dann mal kurz über den Rost scheucht. Vermutlich damit sie ein paar braune Streifen bekommen und ein leichtes Raucharoma.
So hatte ich mir das nicht vorgestellt.

Vor allem, da es seit ich denken kann, in meiner Familie immer extrem leckeres Gemüse vom Grill gab.
Knusprige (manchmal auch ganzschön verkohlte) Kartoffeln, die in Alufolie in der Glut gegart wurden, ganze Zwiebeln, auch in der Alufolie in der Glut gegart.
Und eben jenes besagtes Grillgemüse, das vom Titel dieses Posts.
Schon vergessen bei dem ganzen Gesabbel?

Also, jetzt geht’s los.

Grillgemüse beim marinieren

Im Grunde ist das Ganze eine extrem simple Sache.
Das Gemüse, was ihr grillen wollt, muss einfach nur mit ein wenig Kräuteröl eingepinselt werden und ab damit auf den Grill.
Dabei ist es fast egal, was ihr grillen wollt. Darf halt nicht durch den Rost durchfallen.
Ich nehme dazu besonders gerne Zucchini, Aubergine, Paprika und Champignons.
Aber vor ein paar Tagen lag auch mal eine in feine Scheiben geschnittene Möhre auf meinem Grill, und siehe da, schmeckt. Man muss dazu sagen, dass ich Möhren freiwillig sonst nur ausgepresst in Form von Ingwer-Orangen-Möhren-Apfel-Saft zu mir nehme.

Folgende Gemüsesorten habe ich bereits erfolgreich nach dieser Methode gegrillt:
Aubergine
Austernpilze
Champignons
Fenchel
Grüner Spargel
Karotte
Paprika
Rote Bete
Süßkartoffel

Ich mache im Sommer alle 2 Wochen ein größeres Schüsselchen dieser leckeren Olivenöl-Marinade und pinsele dann immer, wenn ich Gemüse grillen will, das was sich so im Kühlschrank findet, ein und lege es in mein Gemüsepfännchen auf dem Grill.

 

Zutaten Marinade

  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL frischer Thymian, Blättchen vom Stängel gezupft
  • 1 EL frischer Rosmarin, Blättchen vom Stängel gezupft
  • 1/2 EL frischer Majoram oder Oregano
  • 1/2 EL frische Petersilie
  • 1/2 EL frische Minze
  • 1 getrocknete, mittelgroße Chili
  • 1 Prise Meersalz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • Olivenöl

Entweder alle Kräuter in der Küchenmaschine klein schneiden oder mit einem Messer. Mit der gewünschten Menge Olivenöl aufgiessen und gut mischen. Ich fülle das Öl immer nach und nach wieder auf, daher kann ich garnicht sagen, wieviel man braucht, aber ich würde sagen zu Anfang bestimmt erstmal 200ml.
Falls ihr ein paar dieser Kräuter grade nicht vorrätig habt. Kein Problem.
Einfach das nehmen was da ist.
Auch wenn ihr nur getrocknete Kräuter da habt, ist die Marinade immernoch sehr lecker. Man kann also eigentlich nix falsch machen.

Das Gemüse vorbereiten:
Je nach Härte in 3–10 mm dicke Scheiben schneiden, dabei die harten Gemüsesorten wie Möhren möglichst dünn schneiden und z.B. Auberginen können ruhig 6–7 mm dick sein.
Das hängt vermutlich auch ein bißchen von Eurem Geschmack und dem Grill ab.
Den Fenchel kriegt man garicht so gut so fein geschnitten, der ist bei mir auch im besten Fall 10 mm dick.
Mit einem Küchenpinsel mit der Kräuter-Öl-Marinade von beiden Seiten gut einpinseln und anschließend auf dem Grill bei mittlerer Hitze (ca. 240°C) von beiden Seiten gleichmäßig garen, dabei jeweils 1-2mal wenden.
IMG_4073Weiche Gemüsesorten grille ich in einer Gemüse-Schale (ich hab so ein Ding von Barbecook) aber Möhren und Süßkartoffeln gehen auch wirklich sehr gut auf dem normalen Grillrost.
Wie ihr Euch denken könnt, die Garzeit hängt von der Hitze im Grill und der Dicke ab.
Wenn alles gar ist, noch ein bißchen Meersalz oder Fleur de Sel drüber streuen und rein damit.

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Hmmm, lecker.
Könnt gleich wieder Grillen.

Naja, vielleicht morgen.

Kichererbsen Rucola Salat

Endlich ist es Sommer, da gelüstet es mich doch direkt nach einem leckeren, sommerlichen Salat mit frischen Aromen.
Wie immer habe ich zuerst mal den Kühlschrank konsultiert, vielleicht lagern ja dort noch irgendwelche verborgenen Schätze? Oder besser: Sind wir mal ehrlich, was muss als erstes gegessen werden?

Der Kühlschrank sagt: alles im grünen Bereich, noch sind keinem Gemüse Beine gewachsen.
Also kann ich ganz einfach das kochen, worauf ich wirklich Lust habe.
Die Wahl ist heute auf einen Salat mit Kichererbsen gefallen, bei dem Rezept habe ich mich durch einen Salat aus dem LEON Kochbuch inspirieren lassen.

RucolaSeit ich vor zwei Jahren in meinem Gemüsegarten Rucola angepflanzt habe, kann ich mich quasi kaum noch davor retten. Eine sehr dankbare Pflanze, die sich extrem gut selbst aussäht. Immer wenn ich Unkraut gejätet habe, kann ich anschließend ausgiebig Rucola essen …

Die Zutaten sind einfach und der Salat ist auch wirklich schnell gemacht. Wichtig ist, dass er ein paar Minuten stehen kann, damit er in bißchen durchzieht (ich rede hier von 10 min … also keine Sorge).

Kichererbsen_Rucola_Salat
So sah der Salat aus, als er fertig war.

 

Zutatenliste

  • 1 Schalotte oder kleine rote Zwiebel
  • 4 EL Zitronensaft
  • 1–2 Dosen Kichererbsen, abgegossen & gespült
  • 2 Handvoll Rucola, etwas zerrupft
  • 1 Handvoll Cherry-Tomaten/Mini-Romatomaten, halbiert oder geviertelt
  • 8 EL Olivenöl
  • etwas abgeriebene Zitronenschale
  • 2 TL Petersilie, gehackt
  • Meersalz, frisch gemahlener Pfeffer

Zwiebeln marinieren in  Zitronensaft Kichererbsen und Tomaten

Zuerst halbiert und schneidet man die Zwiebel in möglichst feine Scheiben, diese kommen dann schon mal zusammen mit dem Zitronensaft in die Schüssel. Dadurch werden die Zwiebelscheiben ein wenig mariniert und die Zwiebel verliert an Schärfe.

In der Zwischenzeit einfach alle anderen Zutaten vorbereiten, also Tomaten halbieren, Kichererbsen abgießen & gründlich spülen, etc.
Nach ca. 5–10 min können dann die Tomaten und Kichererbsen dazu. Ordentlich pfeffern und salzen.

Ich brauche immer sehr viel Salz – kommt mir jedenfalls so vor – daher habe ich hier auch keine Salzmenge angegeben. Hat ja jeder so seine eigenen Vorstellungen, wie salzig ein Essen sein soll.
Jetzt kommt die oben schon angekündigten „Ziehzeit“, damit die Tomaten ein bißchen Wasser ziehen sollte der Salat jetzt ein paar Minuten stehen.

Vielleicht passt es ja ganz gut, und ihr könnt schnell den Tisch decken oder so.
Nach ca. 10 min einfach alles andere untermischen, zuletzt die Zitronenschale drüber raspeln, nochmal final abschmecken und dann kanns auch schon losgehen mit dem Verspeisen.

Guten Appetit!